Ansichtskarte nach Ebenhausen / frankiert mit Briefmarke der Bundesrepublik Deutschand sh. Abbildung
Bundesland: Bayern / Regierungsbezirk: Oberbayern / Landkreis: Rosenheim / Verwaltungsgemeinschaft: Breitbrunn am Chiemsee / Seeprozession Ciemsee / Hochfelln 1677 m / Kloster Frauenwörth gegründet um 770, Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert. In der romanischen Klosterkirche befindet sich das Grabmal der seligen Irmingard, Tochter König Ludwig des deutschen.
rückseitig Tgesstempel: „Briefzentrum / ??. ??. ??“ - Rest unleserlich + Wellenstempel sh. Abbildung
echt gelaufen - übliche Qualität / die Ansichtskarte trägt das Datum: 19. 7. 99“
Maße ca.: 146 x 104 mm
Bemerkung: Die Fraueninsel ist nach der Herreninsel die zweitgrößte der drei Binnenseeinseln im Chiemsee. Sie gehört zur Gemeinde Chiemsee im oberbayerischen Landkreis Rosenheim, der kleinsten politischen Gemeinde Bayerns. Auf der 15,5 ha großen und autofreien Insel wohnen in rund 50 Häusern um die 200 Einwohner (auf der 238 ha großen Herreninsel wohnen ganzjährig nur rund 25 Menschen). Die Siedlung auf der Insel bildet den Ort Frauenchiemsee, weswegen im Sprachgebrauch die Begriffe Fraueninsel (=Insel) und Frauenchiemsee (=Ort) oft synonym verwendet werden. Um die Insel herum führt ein etwa 1,5 km langer Fußweg. Das Fahrradfahren ist auf der Insel nicht gestattet.[2][3] Kraftfahrzeugbetrieb ist ebenfalls auf der Insel verboten. Nur in der Zeit von sieben bis zwölf Uhr dürfen Lieferfahrzeuge vereinzelt auf die Insel. Die Insel ist das ganze Jahr über mit dem Linienschiff der Chiemsee-Schifffahrt zu erreichen, hauptsächlich von Gstadt in 10 Minuten und von Prien in 30 Minuten, teilweise auch von anderen Orten rund um den Chiemsee sowie von der Herreninsel. Das Kloster Frauenwörth prägt den Charakter von Frauenchiemsee, es ist Wallfahrtsort für die selige Irmengard, die Schutzpatronin des Chiemgaus. Die Wallfahrt wie die landschaftlich reizvolle Lage der Insel ziehen täglich eine große Anzahl von Besuchern an. Zur Bekanntheit der Insel trägt seit 1820 auch die Chiemseer Künstlerkolonie bei, zu der u. a. Max Haushofer gehörte.