Ansichtskarte nach Vysoke Myto / ohne Briefmarke
Beneschau / kraj: Středočeský / okres: Benešov / obec s rozšířenou působností: Benešov / pověřená obec: Benešov
rückseitig Tagesstempel: "Benesov u Prahy / 19. V. 15"
rückseitig zusätzliche Stempel: "Militärpflege / K. u. k Reservespital Beneschau" - sh. Abbildung
echt gelaufen - übliche Qualität
Maße ca: 139 x 87 mm
Bemerkung: Das Schloss Konopiste (deutsch Konopischt) befindet sich im Ortsteil Konopiste zwei Kilometer westlich der mittelböhmischen Stadt Benesov, Okres Benesov, Tschechien. Vorgänger des heutigen Schlosses bei Beroun (Beraun) war eine im 14. Jahrhundert erbaute Burg der Herren von Beneschau, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts unter der Adelsfamilie Sternberg im Stil der Spätgotik und später im Spätrenaissancestil restauriert wurde. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss unter Familie von Vrtba nochmals umfangreich umgebaut, wobei Wert auf barocke Ausgestaltung gelegt wurde. Im Jahr 1887 wurde Franz Ferdinand von Österreich-Este, der Thronfolger Österreich-Ungarns, zum Besitzer, der 1889 bis 1894 das Schloss nochmals grundlegend restaurieren ließ, diesmal wieder im neugotischen Stil. Als Architekten wirkten Josef Mocker und Franz Schmoranz mit. Als Franz Ferdinand 1914 ermordet wurde, erbten seine Söhne, die nach ihrer Mutter Sophie den Familiennamen Hohenberg trugen, das Schloss und die darin aufbewahrten Sammlungen. 1943 wurde das Schloss zum Sitz des Generalstabes des "SS-Truppenübungsplatzes Böhmen" und diente bis 1945 auch als Depot für Beutekunst. Die Familie Hohenberg hat diesen Besitz nicht zurückerhalten